Moritz Netenjakobs Held „Daniel“
Was
einem in Zeiten des Lockdowns immer wieder schmerzhaft fehlt, sind die Cafés.
Obwohl wir es vielleicht manchmal gar nicht so stark wahrnehmen, sind sie nicht
nur ein wichtiger Treffpunkt, sondern auch ein guter Zeitvertreib zwischen zwei
Terminen oder einfach der perfekte Ort zum Sitzen und Lesen oder Schauen. Wer
es gerade ohne Cafés nur sehr schwer aushält, kann seine Entzugserscheinungen
mit Moritz Netenjakobs „Milchschaumschläger“ ein wenig mildern und in
Erinnerungen an „normale Zeiten“ schwelgen:
Privat
ist Daniel zwar glücklich verheiratet mit Aylin, aber beruflich leidet er
zunehmend unter der zynischen Kälte der Werbebranche. Als sein Stammlokal
unerwartet schließt, überredet er Aylin, die Chance zu nutzen und gegen jede
finanzielle Vernunft ein Café zu betreiben. Schon der Weg zur Eröffnung ist mit
guten Ratschlägen und Katastrophen gepflastert.
Aber
das Schlimmste soll erst noch kommen: Gäste! Eine renitente Pudel-Oma, ein
altkluger Hipster, ein Fußballtrainer mit einem Alkoholproblem, ein
vermeintliches Wunderkind namens Jonas Hortensius sowie Daniels Alt-68er-Eltern
und Aylins türkische Familie. Die Gäste bleiben zu Hause, wenn sie kommen
sollen, und wenn sie da sind, bestellen sie, was sie wollen – aber nicht, was
auf der Karte steht…
Ein
Buch für die nostalgischen Stunden des Lockdowns!
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