Donnerstag, 29. Dezember 2016

Adventskalender-Lösung

Für alle, die beim Rätseln in den letzten Wochen die eine oder andere Lücke hatten, und für die, die den Lösungssatz noch in den Gesamtzusammenhang einordnen möchten, hier die besagte Romanstelle von John Irving:

"‚Das echte Leben ist zu schludrig, um als Modell für gute Fiktion zu taugen‘, hatte Juan Diego gesagt. ‚Gute Romanfiguren sind charakterlich ausgereifter als die meisten Menschen, die wir in unserem Leben je kennenlernen. Figuren in Romanen sind nachvollziehbarer, stimmiger, vorhersehbarer. Romane, sofern sie etwas taugen, sind nicht chaotisch, das wirkliche Leben dagegen schon. In einem guten Roman kommt alles für die Erzählung Wichtige von etwas oder von irgendwoher.’“
(John Irving: „Straße der Wunder“)

Allen Lesern einen guten Rutsch und auf Wiederlesen im Jahr 2017!

Samstag, 24. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (24)

Letzte Frage im Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

24. Wie heißt Lilas Freundin, die schüchterne Pförtnerstochter, in Elena Ferrantes Roman „Meine geniale Freundin“ mit Vornamen?
3. und 4. Buchstabe

Frohe Weihnachten!

Freitag, 23. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (23)

Vorletzte Frage im Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

23. Was ist Jakob Jakobi, der Protagonist in Hans Raths Romanen, von Beruf?
4. und 5. Buchstabe

Bis morgen!

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (22)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

22. Wie heißt der Kommissar, der in den Krimis von Nele Neuhaus zusammen mit Pia Kirchhoff ermittelt?
4. bis 6. Buchstabe des Nachnamens

Bis morgen!

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (21)

Endspurt beim Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

21. Welcher Edelstein ist in Kerstin Giers Fantasy-Trilogie „Liebe geht durch alle Zeiten“ der Zeitreisenden Cecilia Woodville zugeordnet?
9. Buchstabe - 5. Buchstabe

Bis morgen!

Dienstag, 20. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (20)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

20. Welcher Freund des Protagonisten Auggie kommt in der Fortsetzung von Raquel J. Palacios „Wunder“, die im März 2017 auf Deutsch erscheint, zu Wort?
5. und 6. und 10. Buchstabe des Vornamens

Bis morgen!

Montag, 19. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (19)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

19. Wie heißt der Dinosaurier, der in den Kinderbüchern von Ute Krause der Titelheld ist?
1. Buchstabe des Vornamens - 3. und 4. Buchstabe des Nachnamens

Bis morgen!

Sonntag, 18. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (18)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

18. Wie heißt die kuriose Tante, die in Mario Giordanos Krimis auf Sizilien ermittelt, mit Vornamen?
5. Buchstabe - 1. Buchstabe - 6. Buchstabe

Bis morgen!

Samstag, 17. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (17)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

17. Wie ist der Nachname der weiblichen Hauptperson aus John Greens Roman „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“?
2. Buchstabe - 1. Buchstabe - 6. Buchstabe

Bis morgen!

Freitag, 16. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (16)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

16. Mit welchem Begriff bezeichnet Jan Weiler seine heranwachsenden Kinder in den Titeln von zwei Büchern?
6. Buchstabe - 4. Buchstabe - 5. Buchstabe

Bis morgen!

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (15)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

15. Wie heißt das Juweliergeschäft, zu dem Holly Golightly in Truman Capotes Roman geht, wenn sie Aufmunterung braucht?
2. und 3. Buchstabe

Bis morgen!

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (14)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

14. Welcher Schauspieler bekam für seine Filmdarstellung des Anwalts Atticus Finch aus Harper Lees Roman „Wer die Nachtigall stört“ einen Oscar?
1. und 3. und 2. Buchstabe des Vornamens - 2. Buchstabe des Nachnamens

Bis morgen!

Dienstag, 13. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (13)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

13. Welchen Vornamen trägt der Protagonist in Thomas Brussigs Roman „Helden wie wir“, der von sich behauptet, die Berliner Mauer zu Fall gebracht zu haben?
3. bis 5. Buchstabe

Bis morgen!

Montag, 12. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (12)

Halbzeit beim Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

12. Wie heißt der Ich-Erzähler in Bernhards Schlinks Roman „Der Vorleser“ mit Vornamen?
2. bis 4. Buchstabe

Bis morgen!

Sonntag, 11. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (11)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

11. In welchem fiktiven Ort spielen Rita Falks Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer?
7. Buchstabe - 10. Buchstabe - 5. Buchstabe - 6. Buchstabe - 9. Buchstabe

Bis morgen!

Samstag, 10. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (10)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

10. Wie heißt Heidis gehbehinderte Freundin in Johanna Spyris Romanen mit Vornamen?
3. bis 5. Buchstabe

Bis morgen!

Freitag, 9. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (9)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

9. Wie wird der Titelheld von Wolfgang Herrndorfs Roman, der 2016 in die Kinos kam, genannt?
3. und 4. Buchstabe

Bis morgen!

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (8)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

8. Wie lautet der deutsche Titel der achten Geschichte um Joanne K. Rowlings beliebten Zauberlehrling, die 2016 erschien?
2. bis 4. Buchstabe des letzten Wortes

Bis morgen!

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (7)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

7. Wie heißt die Hauptperson in Robert Seethalers Roman „Ein ganzes Leben“?
2. und 7. Buchstabe des Vornamens

Bis morgen!

Dienstag, 6. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (6)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

6. Wie ist der Nachname der drei Geschwister, die in Benedict Wells‘ Roman „Vom Ende der Einsamkeit“ sehr früh ihre Eltern verlieren?
3. und 4. Buchstabe

Bis morgen!

Montag, 5. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (5)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

5. Wer ist in Juli Zehs Roman Chef der Ökologica GmbH in Unterleuten?
10. und 1. Buchstabe des Nachnamens - 2. Buchstabe des Vornamens

Bis morgen!

Sonntag, 4. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (4)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

4.Welche Naturgeister bewirken in Muriel Barberys neuestem Roman, dass die beiden Protagonisten Maria und Clara sich kennenlernen?
5. Buchstabe - 3. Buchstabe

Bis morgen!

Samstag, 3. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (3)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

3. Wer lässt im Titel eines bekannten Romans von Fredrik Backman grüßen?
1. bis 3. Buchstabe

Bis morgen!

Freitag, 2. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (2)

Und weiter geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Seit gestern findet Ihr in meinem Blog jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

2. Wie heißt das Mädchen, das sich in einem Grimmsmärchen mit seinem Bruder im Wald verläuft?
4. Buchstabe - 3. Buchstabe - 2. Buchstabe

Bis morgen!

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Bücherhelden-Adventskalender (1)

Los geht's mit dem Bücherhelden-Adventskalender!
Ab heute findet Ihr in meinem Blog wieder jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.
Viel Spaß beim Rätseln und Zurückerinnern an so manche spannende Lektüre!

1. Wie heißt der wohl berühmteste Vampir der Literaturgeschichte aus Bram Stokers Roman?
1.Buchstabe des Adelstitels - 5.Buchstabe des Namens

Bis morgen!

Dienstag, 29. November 2016

Alle Jahre wieder...

Bald ist es wieder soweit: der Bücherhelden-Adventskalender startet!

Ab 1. Dezember findet Ihr in meinem Blog wieder, wie in den letzten Jahren, jeden Tag eine Frage zu berühmten Literaturfiguren. Einige Buchstaben der richtigen Antworten ergeben in der angegebenen Reihenfolge an Weihnachten den Ausspruch eines aktuellen Romanhelden von John Irving.

Viel Spaß beim Türchen-Öffnen!

Dienstag, 18. Oktober 2016

Bücherhelden-Weisheiten (28)

„Du kannst also sagen, dass energische Widersacher das Beste sind, was einer Idee passieren kann.“

Alberto Knox in „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder

Freitag, 23. September 2016

Bücherhelden-Weisheiten (27)

„Tanzen ist sowieso überholt. Früher war es noch ein Vorwand, um fremde Frauen zu umarmen, aber heute braucht es dazu keinen Vorwand mehr.“

Ralph in „Lila, Lila“ von Martin Suter

Montag, 29. August 2016

Bücherhelden-Weisheiten (26)

„Ein Frauenzimmer, das denkt, ist ebenso ekel als ein Mann, der sich schminket.“
 
Gräfin Orsina in „Emilia Galotti“ von Gotthold Ephraim Lessing

Mittwoch, 10. August 2016

Bücherhelden-Weisheiten (25)

„O, der ist noch nicht König, der der Welt gefallen muss! Nur der ist’s, der bei seinem Tun nach keines Menschen Beifall braucht zu fragen.“

Elisabeth in „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller

Montag, 25. Juli 2016

Bücherhelden-Weisheiten (24)

„Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut.“

Beppo in „Momo“ von Michael Ende

Freitag, 15. Juli 2016

Bücherhelden-Weisheiten (23)

„Vor Menschen, die Macht haben, sie genießen und ausnutzen, werde ich ein anderer, minderwertigerer und schlechterer Mensch.“

Smilla Jaspersen in „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ von Peter Høeg

Samstag, 2. Juli 2016

Bücherhelden-Weisheiten (22)

„Erst wenn sie ganz stark empfand, dass sie eines Tages ganz verschwunden sein würde, ging ihr richtig auf, wie unendlich wertvoll das Leben war.“

Sofie in „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder

Samstag, 11. Juni 2016

Bücherhelden-Weisheiten (21)

„Schriftsteller ist nicht ein Beruf wie Bauzeichner oder Elektriker. Da machst du keine Schnupperlehre, und wenn es dir nicht gefällt, versuchst du es mit etwas anderem. Schriftsteller ist man, weil man schreiben muss.“
 
Marie in „Lila, Lila“ von Martin Suter

Montag, 30. Mai 2016

Bücherhelden-Weisheiten (20)

„Wenn die Mädchen jemand gern haben, ganz gleich, was für ein Mensch es ist, sagen sie eben, er habe einen Minderwertigkeitskomplex, und wenn sie ihn nicht gern haben, ganz gleich wie nett er ist oder wie groß sein Minderwertigkeitskomplex ist, dann behaupten sie, er sei eingebildet. Sogar die hellsten Mädchen sind so.“
 
Holden Caulfield in „Der Fänger im Roggen“ von J. D. Salinger

 

Freitag, 13. Mai 2016

Bücherhelden-Weisheiten (19)

„Nicht alle können sich einfach vom Strom der Geschichte mitschwemmen lassen, Sofie. Einige müssen auch innehalten und das aufheben, was an den Flussufern liegenbleibt.“
 
Alberto Knox in „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder

Sonntag, 10. April 2016

Bücherhelden-Weisheiten (18)

„Das Fehlen menschlicher Worte ließ bei weitem nicht der Phantasie zu viel Raum, wie man hätte glauben können, sondern hielt sie vollkommen fern.“
 
Swann in „Eine Liebe von Swann“ von Marcel Proust

Samstag, 2. April 2016

Bücherhelden-Weisheiten (17)

„Die Muße der Frauen am Morgen, zum Beispiel eine Frau, die am Morgen, bevor sie angekleidet ist, imstande ist, Blumen anders in die Vase zu stellen, dazu ein Gespräch über Liebe und Ehe, das erträgt kein Mann, glaube ich, oder er heuchelt.“
 
Walter Faber in „Homo faber“ von Max Frisch

Samstag, 12. März 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihrem Alter

Mit dem Alter von Hauptfiguren ist es so eine Sache. Glaubt man Experten aus der Buchbranche, so identifizieren sich Leser sehr häufig am ehesten mit Protagonisten ihres Alters. In der Kinder- und Jugendliteratur ist es in jedem Fall so. Bücher für Kinder ab zehn Jahre handeln meistens von Kindern in etwa diesem Alter. Geschichten für Jugendliche funktionieren dann natürlich nach einem ähnlichen Prinzip.
Das stellt kein großes Problem dar und ist vermutlich auch logisch. Da Kinder noch einen begrenzten Horizont und Erfahrungsschatz haben, können sie Sachverhalte am besten verstehen und nachvollziehen, die ihrer eigenen Lebenswirklichkeit entsprechen. Wir Autoren schreiben also ganz einfach Bücher über Zehnjährige für Zehnjährige und fertig. Die Problematiken und Themen richten sich also folgerichtig nach der Zielgruppe, die wir ansprechen wollen.
In der Erwachsenenwelt sieht es angeblich etwas anders aus. Hier sind offensichtlich Geschichten über junge und Erwachsene mittleren Alters besonders beliebt. Angeblich auch bei einer deutlich älteren Zielgruppe. Das erinnert mich an eine Verlagssitzung, der ich vor vielen Jahren als Praktikantin beiwohnen durfte. Damals hatte ich ein Manuskript über eine flotte Seniorin testgelesen und begutachtet. Die Geschichte war erfrischend und abwechslungsreich, ganz im Stil der gern verlegten Unterhaltungsliteratur, also zu empfehlen.
Trotzdem war die einhellige Meinung der Lektorenriege, dass man ein Buch über eine ältere Protagonistin nur schlecht verkaufen könne. An dieser Meinung hat sich wohl bis heute nicht viel geändert. Immer noch werden viel mehr Bücher über junge Menschen und ihre Erlebnisse verlegt als über ältere. Obwohl es doch bestimmt nicht wenig Leser unter den Senioren gibt.
Wonach richtet sich also das Alter einer Hauptfigur? Nach der Zielgruppe, nach dem Massengeschmack oder vielleicht doch nach der Thematik der Geschichte? Unterschiedliche Handlungen können nicht unbedingt von jeder Altersgruppe erlebt werden. Das Thema „Rente“ wird man wohl kaum einem Zwanzigjährigen andichten können und das Thema „erste Liebe“ eher selten einem Siebzigjährigen. Das Alter der Hauptfigur sollte sich also auf jedem Fall nach der Problematik und den Konflikten der Geschichte richten und nicht nur nach den Marketing-Vorstellungen der Buchbranche.

Dienstag, 1. März 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihrem Beruf

Die meisten Hauptfiguren haben vermutlich einen Beruf. Schließlich kommt man ohne einen solchen nicht besonders weit. Als Schriftsteller könnten wir uns zwar auch eine ideale Welt ohne Geldverdienen und alles, was damit zusammenhängt, ausdenken. Doch wenn wir unsere Geschichten auch nur im Entferntesten an die gegenwärtige Realität anlehnen, kommt unsere Hauptfigur um einen Beruf wohl kaum herum. Gesetzt den Fall, es handelt sich nicht um ein Kind.
Protagonisten brauchen also auch Berufe. Vor kurzem las ich, dass viele Autoren ihre Helden zu Schriftstellern machen. Der Gedanke liegt nahe, denn auf diesem Gebiet kennt man sich aus. Ob nun erfolgreicher oder gescheiterter Schriftsteller – die Gedanken und Gefühle der schreibenden Zunft sind uns Autoren bestens vertraut. Ganz zu schweigen von deren Möglichkeiten und Zwängen.
Trotzdem kann man natürlich nicht jede Hauptfigur zum Schriftsteller machen. Der Beruf eines Protagonisten ergibt sich natürlich nicht in erster Linie aus den Vorlieben des Verfassers, sondern aus der Geschichte oder dem Charakter der jeweiligen Figur. Vielleicht kann ein Roman nur in einem ganz bestimmten Milieu spielen, oder bestimmte Personen der Handlung können aufgrund ihrer Art nur gewisse Berufe ausüben. Ganz frei wählbar ist die Tätigkeit einer Romanfigur sicherlich nicht.
Manchmal ist sogar der Beruf der Hauptfigur das erste, was man als Autor von ihr weiß. Tatsächlich kann es passieren, dass sich die Idee für eine Geschichte aus einer ganz bestimmten Betätigung ergibt. Das einfachste Beispiel hierfür ist mit Sicherheit der Krimi, der natürlich auf jeden Fall einen oder mehrere Kommissare erfordert, oder wenigstens einen Polizisten, Detektiv oder ähnliches. Da hat man als Autor meistens kaum eine Wahl.
Die Berufe unserer Romanfiguren können sich aber auch durchaus als Problem erweisen. Kennen wir uns nämlich in ihnen nicht aus, müssen wir recherchieren. Und das kann bei Professionen, die einige Jahre irgendwie gearteter Ausbildung erfordern, ein hartes Stück Arbeit bedeuten. Aber schließlich hat niemand behauptet, dass das Schreiben von Büchern ein Kinderspiel wäre…

 

Montag, 22. Februar 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihren Hobbys

Braucht die perfekte Hauptfigur eigentlich Hobbys? Pauschal kann man diese Frage natürlich nicht beantworten. Schließlich wird es auch sehr viel über eine Figur aussagen, wenn sie keine Hobbys hat. Vielleicht lebt sie nur für ihren Beruf, vielleicht aber auch ganz und gar für die Familie. Falls sie wirklich überhaupt keine darüber hinausgehenden Interessen kennt, deutet das eindeutig darauf hin, dass sie zu wenig auf sich und ihre Bedürfnisse achtet. Und das ist sogar eine ziemlich starke Aussage.
Doch wie die meisten realen Menschen haben vermutlich auch viele Literaturfiguren ein Hobby, eine Leidenschaft oder wenigstens private Interessen. Naheliegend ist dabei natürlich eine Sportart oder ähnliches. Schließlich betreiben viele Menschen auch in der Realität einen Sport - sei es aus gesundheitlichen oder spaßsuchenden Gründen. Die Art der Ertüchtigung sagt dabei einiges über den Charakter des Menschen aus.
Jemand, der allein joggt, hat privat vermutlich weniger Bedürfnis nach Gesellschaft als jemand, der Fußball spielt. Und jemand, der Leichtathletik betreibt, verspürt wohl mehr sportlichen Ehrgeiz als jemand, der Yoga macht. Sicher ist ein Hobby auch oft ein bewusst gewählter Ausgleich zum Berufsalltag, was man als Schriftsteller berücksichtigen sollte.
Ein bei Literaturfiguren ebenfalls gern genommenes Hobby, falls man es so nennen kann, sind Haustiere. Ihre Art oder Rasse sagt nicht nur einiges über ihren Besitzer aus, Tiere eignen sich auch hervorragend als Reflektionsfläche für die jeweilige Figur. Mit der Katze, dem Hund oder dem Wellensittich bespricht man so manches, das man einem Bekannten oder sogar Freund nie anvertrauen würde. Äußerst praktisch für uns Autoren.
Natürlich eignen sich Haustiere nicht als Beschäftigung für jede Art von Protagonisten. Ein Sauberkeitsfanatiker wird sich genauso wenig einen schmutzenden, haarenden Mitbewohner aussuchen wie ein Allergiker oder Faulenzer. Letzterer würde allerdings auch kaum irgendeinen Sport betreiben. Vielleicht würde er viel fernsehen oder Musik hören.
Den Freizeitbeschäftigungen unserer Protagonisten sind also keine Grenzen gesetzt. Außer vielleicht die der Fachkenntnisse des Autors. Doch davon sollte man sich auf keinen Fall abhalten lassen, auch mal etwas Ausgefallenes zu wählen. Recherche kann nämlich für einen Schriftsteller äußerst bereichernd sein…

Dienstag, 16. Februar 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihrem Zuhause

Wo die perfekte Hauptfigur leben könnte, wurde an dieser Stelle bereits thematisiert. Doch wie lebt sie? Wie sieht es in ihrer Wohnung aus? Welche Einrichtung hat sie? Welche Möbel? Ist sie chaotisch oder eher ordentlich? Wohnt sie mit anderen zusammen oder allein? Ist sie oft zu Hause oder eher selten, also viel unterwegs?
„Zeig mir deine Wohnung und ich sage dir, wer du bist“ lautet ein bekanntes Sprichwort. Das ist vielleicht überspitzt formuliert, gilt aber in gewissem Sinn auch für Literaturfiguren. Über die Beschreibung von Aussehen und Zustand der Wohnung kann man als Schriftsteller sicher einiges über einen Protagonisten aussagen.
Wahrscheinlich darf man es dabei nicht übertreiben, genau wie bei Aussehen oder Gedanken. Schließlich geht es in erster Linie um eine Geschichte. Zu viele Beschreibungen lenken vermutlich nur unnötig von der Handlung ab. Doch sollte man das äußere Umfeld der Figuren auch nicht unterschätzen. Und da der Leser bei der Einschätzung auch auf die Informationsvergabe durch den Autor angewiesen ist, können ein paar Beschreibungen der Wohnsituation sicher nicht schaden.
Unterscheiden muss man in diesem Zusammenhang zwischen wichtigen und unwichtigen Details. Natürlich kann man als Schriftsteller auch einmal etwas erwähnen, das im Verlauf der Handlung keinerlei weitere Bedeutung haben wird. Im Großen und Ganzen jedoch sind es die Umstände, die etwas über die Protagonisten und ihren Charakter aussagen, die für eine gute Geschichte entscheidend sind.
Ein eher nüchterner, sachlicher Charakter wird seine Wohnung vermutlich klar und steril halten. Metall und Farblosigkeit könnten dabei eine Rolle spielen. Eine verspielte Person hat wahrscheinlich viele Kleinigkeiten, verschiedene Stilrichtungen und dekorative Elemente in den eigenen vier Wänden. Bei den Materialien wird sie Stoffe, Holz und Farben bevorzugen. Gesetzt den Fall, mehrere Personen teilen sich eine Behausung, sei es eine Wohngemeinschaft, ein Paar oder eine Familie, gilt es zu berücksichtigen, wer sich wohl an welcher Stelle der Wohnung eingebracht hat.
Wie bei jedem Aspekt der perfekten Hauptfigur, kann man auch die Umgebung der Protagonisten mit dem oder gegen den Strich bürsten. Auch hier können „geschlechtertypische“ Vorlieben bedient oder gerade nicht bedient werden. Frauen können karge, nüchterne und Männer liebevoll dekorierte Gemächer bewohnen. Je nachdem was zu ihrem Charakter passt…

Montag, 8. Februar 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihrer Entwicklung

Mit das wichtigste an einer guten Romanfigur, vor allem einer Hauptfigur, ist ihre Entwicklung. Findet im Laufe der Geschichte keine Entwicklung statt, so wird die Figur vermutlich ziemlich schnell uninteressant. Ein Protagonist, der sich nicht verändert, also zum Beispiel nichts dazulernt, ist nur die Hälfte, wenn nicht sogar noch weniger, wert.
Was aber ist bei dieser Entwicklung wichtig? Die Entwicklung einer Figur im Laufe der Geschichte ergibt sich zunächst einmal aus den Erfahrungen, die sie in dieser Zeit macht. Je nachdem, ob ihr Gutes oder Schlechtes widerfährt, ob sie enttäuscht, ermutigt oder bestätigt wird, wird sie sich in ihrer Zukunft anders oder ähnlich verhalten.
Dabei ist es wahrscheinlich auch nicht ganz unerheblich, ob ihre Reaktionen auf die einzelnen Erlebnisse glaubwürdig sind oder nicht. Natürlich kann eine Figur auch mal ganz anders handeln als man es als Leser erwartet. Das ist vermutlich sogar interessanter als der gegenteilige Fall. Doch muss ihre Reaktion dabei für den Leser unbedingt nachvollziehbar bleiben.
Die Glaubwürdigkeit ergibt sich dabei aus dem Charakter und der Vergangenheit des Protagonisten. Je nachdem wie er angelegt ist, muss er sich auch entwickeln. Es hat also nicht jede Figur grundsätzlich die Voraussetzung für jede Art von Entwicklung. Das darf man als Autor nicht aus den Augen verlieren.
Manchmal hat man als Schriftsteller das Gefühl, die Romanfiguren würden sich ohne das eigene Zutun entwickeln. Dann ergibt sich jeder weitere Schritt aus dem vorangegangenen. Das erleichtert das Schreiben durchaus, kann aber auch gefährlich sein. Denn dabei sollte man die Hintergründe und die Vergangenheit der entsprechenden Protagonisten auf keinen Fall aus dem Auge verlieren. Sie könnten sonst eventuell an Glaubwürdigkeit verlieren oder sogar komplett aus dem Ruder laufen.
Figuren, die ein Eigenleben entwickeln, muss man also immer wieder „zur Raison rufen“, wenn sie sich nicht auf eigene Faust in eine vielleicht etwas falsche Richtung verändern sollen. Ihre Entwicklung ist wichtig, sollte aber nicht auf Teufel komm raus sozusagen „übers Knie gebrochen“ werden.

Montag, 1. Februar 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihrer Sprache

Ein für mich auch immer wieder nicht ganz einfacher Aspekt von Romanfiguren ist ihre Sprache. Sie kann nicht nur Ausdruck des Landes oder der Region sein, aus der die Person kommt. In der Sprache können sich auch der Stand, der Beruf, das Alter oder auch Teile des Charakters niederschlagen. Deshalb ist sie ebenfalls wichtig für das Bild, das der Leser von den Protagonisten bekommt.
Doch in der Sprechweise einer Figur auch Teile ihrer Persönlichkeit auszudrücken, ist, wie ich finde, nicht ganz einfach. Das Ganze sollte nämlich nicht zu plakativ und trotzdem verständlich rüberkommen. Die Holzhammer-Methode eignet sich demnach an dieser Stelle nicht so gut. Falls es in einem Roman überhaupt etwas gibt, wo sie sich eignet…
Als ich anfing, Romane zu schreiben, erfuhr ich von meiner ersten Lektorin, dass sich Dialekte in einem Roman nicht unbedingt so gut machen. Deshalb liest man sie vermutlich auch eher selten. Mit anderen Färbungen der Sprechweise von Figuren verhält es sich nicht unbedingt so.
Was das Alter betrifft, zum Beispiel, sollte man sich als Autor beim Schreiben immer wieder bewusst machen, dass es dabei recht große Unterschiede gibt. Ein Jugendlicher spricht heute anders als seine Eltern und erst recht seine Großeltern. Doch auch bei der Jugendsprache muss man sich, so man das will, vor Klischees schützen. Wir Älteren können nicht unbedingt sofort beurteilen, was die Jüngeren tatsächlich verwenden, und was nur lustige Gerüchte sind. Die Wahl zum Jugendwort des Jahres 2015 beweist das wieder einmal…
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Bildungsstand. Auch der sollte sich in der Sprache unserer Figuren niederschlagen, allerdings dabei auch nicht zu klischeehaft sein. Manchmal sind Nuancen besser als zu plakative Wörter und Ausdrücke. Auch in diesem Punkt können wir unseren Lesern vertrauen. Sie nehmen mehrheitlich auch Details wahr und brauchen keine allzu deutlichen Erklärungen und Verweise. Und vielleicht ist es bei der Sprache von Romanfiguren auch so wie bei den Requisiten eines Films: Sie ist am besten, wenn sie nicht zu sehr hervorsticht, sondern im Unterbewussten einen bestimmten Eindruck erzeugt.

Samstag, 23. Januar 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihren Gedanken

Was und wie eine Romanfigur denkt, weiß zunächst einmal nur ihr Erfinder, der Autor. Aus ihren Gedanken und ihrer ganzen Denkweise ergeben sich dann ihre Handlungsweisen, Aktionen und Reaktionen. Das Denken eines Protagonisten ist demnach immens wichtig für eine Geschichte und ihren Verlauf.
Das ist sicher richtig. Doch in letzter Zeit erlebe ich selbst beim Schreiben immer wieder, dass man als Schriftsteller den Gedanken einer Figur, meistens der Hauptfigur, auch zu viel Gewicht geben kann. Denn die inneren Vorgänge einer Figur sind zwar entscheidend für ihr Verhalten, sie dürfen jedoch, meiner Erfahrung nach, im Text nicht zu ausführlich vorkommen.
Die Gedanken eines Protagonisten sind mit Sicherheit interessant und an einigen Punkten der Geschichte auch unheimlich wichtig. Doch in den Textteilen, in denen lediglich gedacht wird, passiert außerhalb der Person nichts. Und wenn außerhalb nichts passiert, wird das Lesen auf die Dauer auch dem intellektuellsten Leser langweilig.
Innere und äußere Vorgänge müssen in einem Unterhaltungsroman in der richtigen Relation stehen, die vermutlich so aussieht, dass das Erstere deutlich weniger oft vorkommen darf als das Zweitere. Wahrscheinlich kann man das nicht unbedingt so pauschal sagen, aber im Großen und Ganzen trifft die Aussage wohl auf die meisten erfolgreichen Romane der letzten Jahre zu.
Denn, wenn sich das Verhalten einer Romanfigur aus ihrem Denken ergibt, werden durch ihre Aktionen und Reaktionen auch ihre Gedanken deutlich. Der Leser kann sich innere Vorgänge also durchaus aufgrund manch äußerer Vorgänge erschließen. Das funktioniert vermutlich nicht immer. Aber das muss es ja auch nicht. Schließlich kann kein Leser ein ernsthaftes Interesse daran haben, dass das, was es im Filmbereich schon lange gibt, auch in der Literatur Einzug hält: Action-Bücher, in denen nur noch gehandelt und überhaupt nicht mehr gedacht wird.
Wir Schriftsteller müssen also, wie so oft, die richtige Relation zwischen inneren und äußeren Vorgängen in unseren Geschichten finden. Und die ist vermutlich von Buch zu Buch, von Autor zu Autor und von Genre zu Genre verschieden…  

Dienstag, 19. Januar 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihrem Wohnort

Wie wichtig ist eigentlich der Wohnort einer Hauptfigur? Nun ja, oft ist vermutlich ihr Wohnort auch gleichzeitig der Ort, an dem die Geschichte spielt. Falls der Protagonist nicht gerade auf Reisen ist, findet die Handlung wahrscheinlich hauptsächlich an dem Ort statt, an dem die meisten der handelnden Personen auch wohnen.
Das kann ein Phantasieort sein oder eine reale Stadt oder ein reales Dorf. Doch was macht in beiden Fällen die Vor- oder Nachteile für die Geschichte, den Autor oder auch den Leser aus? Erfindet der Schriftsteller einen vollkommen fiktiven Ort, so kann er diesem Ort natürlich nach Gutdünken jede Eigenschaft verleihen, die er für seine Geschichte haben möchte. Das ist praktisch.
Der Nachteil jedoch ist, dass er im umgekehrten Fall auch auf nichts Existentes zurückgreifen kann. Siedelt man seinen Roman in einer Stadt an, die es wirklich gibt, dann kann man als Schriftsteller auf reale Stadtteile, Straßen, Plätze, ja sogar Geschäfte oder Bauwerke Bezug nehmen. Das vereinfacht die Sache eventuell. Außerdem mögen es die Leser vielleicht auch mal ganz gerne, ihnen bekannte Orte in der Geschichte vorzufinden. Da kann man sich schließlich dann ganz genau vorstellen, wie es dort aussieht.
Allerdings muss ein Schriftsteller, wenn er damit rechnen muss, dass seine Leser die erwähnten Orte selbst kennen oder noch kennenlernen könnten, viel gründlicher recherchieren, wenn er den einen oder anderen realen Platz in seinem Text beschreiben will. Nichts ist peinlicher, als eine Tatsache, die jederzeit überprüft werden kann, in einem Buch falsch zu behaupten. Also muss man sich eventuell vor Ort selbst ein Bild machen.
Dann ist es natürlich am einfachsten, seine Geschichten in der eigenen Heimat anzusiedeln. Das machen vermutlich auch nicht wenige Autoren. Jedoch kommt man dann unter Umständen um eine interessante Recherchereise in eine andere Stadt oder vielleicht sogar in ein anderes Land. Doch diese muss man sich natürlich erst einmal leisten können…

Montag, 11. Januar 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihrer Geschichte

Welche Geschichte hat die perfekte Hauptfigur? Was hat sie bereits vor Beginn des Romans hinter sich? Welche Erfahrungen hat sie gemacht? Von welcher Vergangenheit also werden sie und ihr Verhalten bestimmt? Die perfekte Geschichte eines Protagonisten gibt es mit Sicherheit nicht. Wichtiger als die Form der Vergangenheit ist auf jeden Fall immer ihr Vorhandensein. Jede Hauptfigur braucht eine Geschichte und diese sollte im Idealfall schon vor Entstehung der Romanhandlung festgelegt werden.
Beim Schreiben meines ersten Romans habe ich zunächst, aus Unwissenheit, die Hintergründe meiner Protagonistin Marie ziemlich vernachlässigt. Das führt unweigerlich zu Widersprüchen bei Verhalten und Reaktionen der Figuren. Im Endeffekt macht es auf Dauer deutlich mehr Arbeit und erschwert außerdem die Findung der Romanhandlung, weil man in der Geschichte immer wieder hin und her springen muss, um Aussagen an andere anzugleichen.
Die Geschichte und das Umfeld einer Hauptfigur sollte also in jedem Fall zu Beginn der Arbeit an einem Roman festgelegt werden. Natürlich hängt die Vergangenheit eines Protagonisten auch oft von der zu entwerfenden Handlung ab. Das klingt komisch, ist aber so. Schließlich beeinflusst das bisherige Leben der Figuren ihren Umgang mit verschiedenen Situationen. Ich als Schriftsteller muss mir demnach beim Entwurf der Vergangenheit der Protagonisten schon überlegen, wie sie am einen oder anderen Punkt später reagieren sollen.
Das ist wahrscheinlich nicht ganz so kompliziert wie es sich anhört. Schließlich weiß der Autor, wenn er die Arbeit an einem Roman beginnt, meistens schon, wie seine Geschichte verlaufen und wahrscheinlich auch, wie sie enden soll. Er (oder sie) wird sich also die Vergangenheit seiner Hauptfigur einfach so „zurechtbiegen“, wie er sie für die spätere Entwicklung benötigt. Und sollte sich mit Fortschreiten der Geschichte die eine oder andere Änderung auf diesem Gebiet ergeben, kann man ja immer noch zurückspringen und den Anfang angleichen.
Bei einer Fernsehserie erlebt man es ab und zu, dass zu einem späteren Zeitpunkt plötzlich eine uralte (jetzt aber notwendige) Episode aus dem Hut gezaubert wird, von der vorher nie die Rede war. Da hat es der Schriftsteller einfacher, weil er, solange der Roman noch nicht abgeschlossen ist, an jedem Teil der Geschichte immer wieder Dinge ändern kann. Und das sollte man dann auch tun, bevor es unlogisch wird… 

Sonntag, 3. Januar 2016

Von der perfekten Hauptfigur und ihren Eigenschaften (3)

Neben den inneren, den charakterlichen Eigenschaften der perfekten Hauptfigur stellt sich natürlich auch die Frage nach ihren äußeren, also den optischen Eigenschaften. Wie sieht die perfekte Hauptfigur eigentlich aus? Gibt es da irgendwelche objektiven Anhaltspunkte, an denen man sich als Schriftsteller orientieren kann?
Sollte ein Protagonist gut oder eher nicht so gut aussehen? Sollte er besser attraktiv oder lieber unattraktiv sein? Abgesehen davon, dass es zu diesem Thema mit Sicherheit keine allgemeingültigen Vorgaben geben kann, hängt das Aussehen der perfekten Hauptfigur vermutlich auch ein wenig vom Genre des entsprechenden Buches ab.
Kann sein, dass ich mit meiner Meinung da ziemlich allein bin, aber mein Eindruck ist, dass die meisten Protagonisten in zeitgenössischen Romanen eher gutaussehend sind. Ob Mann oder Frau, ob Haupt- oder Nebenfigur – unattraktive Romanfiguren haben in der heutigen Zeit kaum Konjunktur. Na klar, wenn man schon als Autor alle Fäden in der Hand hat und somit auch das äußere Erscheinungsbild seiner Figuren komplett eigenständig bestimmen kann, wäre man ja blöd, seine Figuren nicht im Großen und Ganzen ansehnlich, also attraktiv zu gestalten.
Das läuft nicht anders als in den meisten Fernsehfilmen. Ob Rosamunde Pilcher, Inga Lindström oder sonst eine Schmonzette – alle Personen sehen immer gut aus. Und wenn sie nicht gut aussehen, so sind sie mit Sicherheit intrigant, deppert oder fies und bleiben am Ende der Geschichte allein zurück. Nehmen wird die Heldin oder der Held schließlich immer den gutaussehenden Kandidaten.
Nun ist das bei Filmen wahrscheinlich noch deutlich öfter der Fall als bei Romanen. Doch auch in der heutigen Unterhaltungsliteratur gibt es mehr schöne als hässliche Menschen. Für Gegenbeispiele wäre ich jederzeit dankbar. Vermutlich ist es aber auch hier so wie bei den Charaktereigenschaften der Figuren. Je ambivalenter oder vielschichtiger das Aussehen eines Protagonisten ist desto realistischer und interessanter.
Manche Autoren sagen auch sehr wenig bis gar nichts über das Aussehen ihrer Figuren und überlassen es dem Leser, wie er sie sich vorstellt. Dabei stellt sich die Frage, wie wichtig das äußere Erscheinungsbild der Protagonisten für eine Geschichte ist. In den meisten Fällen wahrscheinlich nicht so wichtig. Im Gegensatz zum Film kommen Romane auch gerne mal ohne Äußerlichkeiten aus. Ob einem das lieber ist, muss jeder Rezipient selbst entscheiden…