James Gould-Bourns Held „Danny“
Positive
Geschichten sind es, die wir momentan mehr denn je brauchen, um nicht aus dem
Auge zu verlieren, dass es am Ende auch immer wieder gut ausgehen kann. Denn
immerhin dauert die Pandemie-Situation nun schon ein Jahr an und ein Ende ist
noch nicht wirklich in Sicht. Da kann James
Gould-Bourns Roman „Pandatage“, wenn einem in Tagen des Lockdowns die Decke auf
den Kopf fällt, durchaus ein wenig dabei helfen, die Stimmung zu heben. Auch wenn es
anfangs aussichtslos zu sein scheint:
Danny
Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau
vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft
gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny
verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht,
kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu
verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht.
Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung
herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor
allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt
und ihm Tanznachhilfe gibt, geht es langsam aufwärts, auch mit Sohn Will… Ein
Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der
liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt.
Ein
Buch für die familienlosen Stunden des Lockdowns!
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