Freitag, 7. März 2014

Von Regie und Schauspiel (Teil II)

Weiterhin im Interview: Jo Fürstberg, 42 Jahre, Filmregisseur aus München und Nebenfigur des Romans „Verliebt und zugenäht!“ (Teil I des Interviews vorgestern)

Machen Sie das öfter?

Tipps geben? Natürlich. Wir Filmschaffende haben ja auch eine große Verantwortung für die Weiterentwicklung unserer Branche. Frisches Blut ist da genauso wichtig wie erfahrene Köpfe, die wissen wo’s lang geht. Da muss man ein Gespür haben. Das ist natürlich nicht ganz so einfach, aber wenn man ein gutes Bauchgefühl hat, klappt das schon.

Und das hatten Sie bei Emma?

Auf jeden Fall hatte sie ein unglaubliche Natürlichkeit und eine sehr lebendige Art, die bei Schauspielern, vor allem wenn sie von der Schule kommen, sehr selten ist. Dass sie nichts draus machen wollte, ist ihr Problem. Da komme dann selbst ich an meine Grenzen.

 Also hätte Emma eine große Karriere vor sich gehabt?

Unter meiner Führung hätte sie etwas werden können, ja. Aber wenn sie schon beim Casting ins Schleudern kommt und dann auch noch abhaut, ist ihr wirklich nicht mehr zu helfen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Fortsetzung folgt...

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