Isabel Bogdans Held „der Pfau“
Was
einem in Zeiten der Pandemie schon mal gänzlich abhandenkommen kann, ist der
Humor. Und das, obwohl er gerade in diesen Zeiten wichtiger ist denn je, um
psychisch einigermaßen unbeschadet die nun schon viel zu lange andauernde
Durststrecke zu überstehen. Da hilft nur eins: ab und zu mal lachen, schmunzeln
oder zumindest ein wenig kichern. Ein Buch, bei dem man das wunderbar kann, ist
Isabel Bogdans „Der Pfau“:
Pointenreich,
very british und urkomisch erzählt Isabel Bogdan von einem Wochenende, an dem
alles anders kommt als geplant: Eine Gruppe Investmentbanker reist samt
ambitionierter Psychologin und erfindungsreicher Köchin aus London an, um in
der ländlichen Abgeschiedenheit bei einer Teambildungsmaßnahme die
Zusammenarbeit zu verbessern.
Doch
das spartanische Ambiente und ein verrückt gewordener Pfau bringen sie dabei
gehörig aus dem Konzept. Und nicht nur sie: Denn die pragmatische Problemlösung
des Hausherrn Lord McIntosh setzt ein Geschehen in Gang, das sämtliche
Beteiligte an die Grenzen ihrer nervlichen Belastbarkeit bringt…
Ein
Buch für die humorlosen Stunden des Lockdowns!