Die Spanier in „Der Schatten des Windes“
Die Spanier bekamen es gestern in Köln mit den Georgiern zu tun und in Carlos Ruiz Zafóns „Der Schatten des Windes“ mit der spanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts:
Der zehn Jahre alte Daniel Sempere aus Barcelona wird während der Franco-Ära von seinem Vater, einem Buchhändler, mit dem Daniel allein lebt, zu einer verborgenen Bibliothek, dem „Friedhof der Vergessenen Bücher“ geführt. Er darf sich ein Buch heraussuchen und wählt den Roman „Der Schatten des Windes“ des unbekannten Autors Julián Carax. Von nun an lässt ihn die Geschichte und das Schicksal dieses Werks nicht mehr los, zumal noch andere, rätselhafte Gestalten sich für die Ausgabe interessieren. Ruiz Zafóns gleichnamiger Roman erzählt vom Leben des Autors Julián Carax, von der Entstehung seines Romans und von der Suche Daniels nach dem Autor und der Lösung der Rätsel.
Dies alles erzählt „Der Schatten des Windes“ auf originelle, kunstvoll gebaute Art und Weise, und schließt auch wundervolle Schilderungen der düsteren Atmosphäre von Barcelona von seiner morbiden Blüte zur Jahrhundertwende bis zum Tiefpunkt der Franco-Ära ein…
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