Daniel Glattauers Max und vor allem Kurt
Wer
es vor oder an Weihnachten lieber ein wenig skurriler und ausgefallener mag,
sollte zu Daniel Glattauers „Der Weihnachtshund“ greifen. Bei dieser Geschichte
handelt es sich wirklich um einen der unkitschigsten und unkonventionellsten Romane,
die ich zu diesem Thema kenne.
Das ist manchmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber
auch oft witzig und vor allem weit entfernt von dem, was einem im Zusammenhang
mit dem „Fest der Liebe“ üblicherweise geboten wird. Wer also von Massen an Nostalgie
und Glitzer in der Adventszeit eher genervt ist, kann mit diesem Buch ganz gut
ein wenig gegensteuern:
Max
will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm
Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft
meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird
demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch
keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des
familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin
mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee …
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