Dienstag, 23. November 2021

Bücherhelden für Weihnachten (4)

Daniel Glattauers Max und vor allem Kurt

Wer es vor oder an Weihnachten lieber ein wenig skurriler und ausgefallener mag, sollte zu Daniel Glattauers „Der Weihnachtshund“ greifen. Bei dieser Geschichte handelt es sich wirklich um einen der unkitschigsten und unkonventionellsten Romane, die ich zu diesem Thema kenne.
Das ist manchmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber auch oft witzig und vor allem weit entfernt von dem, was einem im Zusammenhang mit dem „Fest der Liebe“ üblicherweise geboten wird. Wer also von Massen an Nostalgie und Glitzer in der Adventszeit eher genervt ist, kann mit diesem Buch ganz gut ein wenig gegensteuern:
Max will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee …

 

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