Sonntag, 2. März 2014

Von Filmen und Träumen (Teil III)

Weiterhin im Interview: Emma Jacobi, 28 Jahre, Schneiderin aus München und Hauptfigur des Romans „Verliebt und zugenäht!“ (Teil II vorgestern)

Gibt es einen bestimmten Grund, warum Ihnen Liebeskomödien so sehr am Herzen liegen?

Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Ich glaube, das Schema dieser Filme entspricht sehr stark meinen eigenen Träumen. Es beinhaltet meistens nicht nur, dass eine Frau und ein Mann sich ineinander verlieben und schließlich zueinanderfinden. Das Hauptthema ist oft die Überwindung verschiedenster Grenzen durch Liebe. Mal ist es das Geld, mal die Prominenz, dass das Paar scheinbar nie miteinander leben kann. Aber es gelingt doch. Und daran habe auch ich immer geglaubt.

Und? Haben Sie es auch selbst erlebt?

Nicht ganz. Bei mir lief es dann doch ein bißchen anders. Aber in keinem Fall weniger romantisch als in „Pretty Woman“, „Notting Hill“ oder „Manhattan Love Story“. Und das will was heißen. Schließlich sind das die romantischsten Filme, die das Kino zu bieten hat.

Zum Schluss: Was ist für Sie die schönste Liebeserklärung der Filmgeschichte?

Da muss ich nicht lange überlegen: „Wenn man begriffen hat, dass man den Rest des Lebens zusammen verbringen will, dann will man, dass der Rest des Lebens so schnell wie möglich beginnt!“ aus „Harry und Sally“.

Und welcher ist für Sie der schönste Filmkuss?

Das ist schon schwieriger. Sehr schön ist, wenn Vivian Edward zum ersten Mal auf den Mund küßt, während er schläft. Oder der Schluss von „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ im strömenden Regen. Oder das Ende von „Dirty Dancing“, wo sich Baby und Johnny inmitten der tanzenden Menge küssen. Ich glaube, da kann ich mich nicht wirklich entscheiden, tut mir leid.  

Ich danke Ihnen für dieses Gespräch, Frau Jacobi.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen