Donnerstag, 16. April 2020

Bücherhelden in der Coronakrise

Corona bestimmt gerade unser ganzes Leben. Es bestimmt unsere Arbeit, unsere Freizeitaktivitäten, unser Einkaufsverhalten, unsere Nachrichtenthemen, die sozialen Medien… Keiner hat die Möglichkeit, sich nicht damit zu beschäftigen. Im Normalfall haben wir gerne mal die Tendenz, uns bei bestimmten Themen nicht angesprochen zu fühlen. Klimaschutz? Geht mich nichts an. Rechtsradikalismus? Betrifft mich nicht. Flüchtlingsströme? Zu weit weg. Altersarmut? Hat mit mir nichts zu tun.
Beim Problem Corona kann sich keiner so richtig raushalten. Die Jugend hat es eine gewisse Zeit hartnäckig versucht, doch jetzt muss auch sie erkennen, dass sie das Thema nicht ignorieren kann. Verantwortliche mancher Bundesländer und Staaten dachten eine Zeit lang, sie könnten das Virus von ihrer Region fern halten. Aber auch das hat sich als Trugschluss erwiesen.  
Die Romanhelden unserer Lieblingsbücher müssen sich im Gegensatz zu uns nicht mit dem Virus und seinen Folgen herumschlagen. Sie leben, zumindest was Corona betrifft, in einer „heilen Welt“, die wir uns gerade alle so sehr wünschen - eine Welt ohne Corona. Doch warum sollen wir es den Protagonisten unserer Lieblingsbücher so leicht machen?
Vielleicht können wir uns sogar das eine oder andere Patentrezept von ihnen abschauen, wenn wir uns kurz einmal überlegen, wie sie mit einer Coronakrise umgehen würden. Zumindest wäre eine solche Überlegung ein völlig neuer Blickwinkel auf die momentane Problematik. Und neue Blickwinkel sind immer einen Versuch wert, eventuell eine Chance für neue Impulse oder wenigstens ein bisschen unterhaltsam…
Deshalb viel Spaß in den nächsten Wochen mit meinen völlig fiktiven Spekulationen darüber, wie die Protagonisten unserer Lieblingsbücher mit der Coronakrise umgehen würden! Und vielleicht fällt Euch dazu ja auch noch was ein…
Los geht’s übermorgen mit Pippi Langstrumpf!

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