Sonntag, 26. April 2020

Das Sams und Corona

Eine Woche voller Corona-Tage

Wer hätte nicht gerne ein Sams zu Hause? Dieser Satz gilt wahrscheinlich zu jeder Zeit, am meisten allerdings sicherlich in einer Corona-Krise. Schließlich hat Paul Maars Sams sogenannte Wunschpunkte im Gesicht, mit denen es nahezu jeden Wunsch im Handumdrehen erfüllen kann. Bei Kontaktsperre, Ausgangsbeschränkung oder einer Quarantäne wäre es also der ideale Mitbewohner.
Keine Panik bei leeren Klopapier-, Mehl- oder Desinfektionsmittel-Regalen! Nur nicht nervös werden trotz Lieferengpass bei Nudeln, Hefe und Mundschutz! Ohne Probleme könnte das Sams seinem Papa Taschenbier alle Lebensmittel und Gebrauchsartikel, die sein Herz begehrt, sofort herbeizaubern – eine Vorstellung, die für uns momentan an eine Utopie grenzt! Wer stand nicht in den letzten Wochen das eine oder andere Mal enttäuscht vor einem komplett leeren Supermarkt-Regal und hat gezwungenermaßen den Speiseplan kurzfristig umgestellt… oder improvisiert.
Das Einkaufen mit Sams-Wunschpunkten hat außerdem den unschätzbaren Vorteil, dass man sich nicht mit Mundschutz und Abstandsregel herumschlagen muss, sondern bequem von zu Hause aus „bestellen“ kann und nicht einmal Lieferzeiten beachten muss. Gewünscht, getan – in einer Coronakrise wäre das noch praktischer als sonst.
Sollten allerdings die Wunschpunkte aufgebraucht sein, bevor die Krise überwunden und sämtliche Beschränkungen aufgehoben sind, wird es vermutlich eng. Und sollte sich Herr Taschenbier aus Angst vor diesem Punkt in exzessivem „Hamsterwünschen“ ergehen, sich also nicht nur eine Packung Klopapier, sondern gleich tausend wünschen, dann stellt sich allerdings schon die Frage, ob das sozialer wäre als ein normaler Hamsterkauf. Irgendwo müssten die zahlreichen Packungen ja schließlich herkommen. Und dort fehlten sie dann… wie im richtigen Leben!
Weiter geht’s übermorgen mit Robinson Crusoe!

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